Verständnis und Haltung

Mein grundsätzliches Verständnis, was mich in der Prozessbegleitung trägt, ist, dass das Leben weit, groß und bunt ist. Ich fühle mich von allem genährt, was Weite hat: so auch das menschliche Innere. Ich begleite Dich deine eigene Bandbreite kennen zu lernen und (aus)leben zu lassen. Dass die Fülle des Lebens von wunderschönen Momenten zu unerträglichen Gefühlen reicht, und da ist und in uns ist_sein darf. So schmerzlich und wundersam die menschliche Tiefe mal sein mag, ich möchte sie nicht mikroskopisch herausschneiden, sie abkürzen oder ihr etwas hinzudichten. Ich möchte den Raum eröffnen und das verborgene Schmerzhafte und Schöne einladen, sich auszubreiten, wohlig zu fühlen und mit ihr_ihm in den ehrlichen Kontakt zu kommen. Alles darf (da) sein. Entgegen und mit der Angst. Im Sinne von »Lassen« und mit der Haltung: »Tun durch Nichtstun«.