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» Manchmal liegt die größte Veränderung darin,

uns so zu lassen wie wir sind. «

 

In einer Welt, wo alles unter dem Zeichen der Selbstoptimierung steht, passiert der tiefgreifenste Wandel vielleicht im Stillen, im Inneren, wenn wir uns so lassen wie wir sind. Wenn wir unser “Gewordensein” so lassen wie es gemeint war und sein sollte. Wenn wir nicht weiter versuchen uns zu “reparieren” oder zu “verbessern”. Sondern stattdessen anfangen zu verstehen, dass nichts an uns kaputt ist, auch wenn wir innerlich zerbrochen sind.

Im Umgang mit Schmerz

Schmerzhafte Phasen und Aspekte unseres Lebens schrecken uns Menschen tendenziell ab – wir fürchten uns davor und wollen nicht genau hinsehen. Wir wollen nur, dass es schnell vorübergeht. Und auch wenn es vorbei ist, kehren wir ungern innerlich in unseren Erinnerungen oder äußerlich an die Orte des Geschehens zurück, oder wir kehren zurück und sind innerlich abgetrennt davon, nicht ganz „da“ – etwas in uns ist abgeschnitten.

Der Schrecken oder der Schmerz lässt uns nicht komplett los, und manchmal geben wir das Erlebte an Nahstehende weiter. Das nennt man transgenerationale Weitergabe von Traumata: „etwas sitzt fest“ in unserem Gewebe und wir tragen es in uns (weiter).

Meine Arbeit – was passiert in der Prozess­begleitung?

Ich begleite dich dahin – zu den Wunden, zu den Abgründen und Trümmern in uns. An die Orte, die verborgen und tief vergraben in der menschlichen Seele liegen unter Bergen schmerzhafter Erfahrungen und Erinnerungen. Die Orte in uns, für die wir uns schämen; wegen derer wir uns mangelhaft, inadäquat, unzulänglich, gebrochen und schlichtweg falsch fühlen. Manchmal ist es nicht gedanklich da, aber auf irgendeiner Ebene wirkt die Energie von „ich bin falsch.“ Wir gucken uns diese unbequemen Dinge genau an, inspizieren sie fast bis ins kleinste Detail oder soweit wie unser Interesse uns trägt. Wir lernen die Landkarte der Trauer, des Verlustes, des Schmerzes, des Traumas, der Wut, der Blockade – was auch immer wir untersuchen wollen, kennen.

Mapping – Landkarte des Schmerzes

Gemeinsam machen wir uns auf die Suche nach den heilsamen Tendenzen und Strömungen in uns – auch wenn es nur ein zartes Lüftchen ist, was uns den Weg weist. Wir schauen hin! Wir schauen uns den Schmerz an und lernen seine Beschaffenheit kennen – seine Bestandteile, seinen Geruch, seine Fasern und das Gewebe. Wir machen uns mit ihm vertraut, und bewegen uns auf unbekanntem Terrain bis es zu bekanntem Terrain wird, wovor wir uns nicht mehr wegducken oder fürchten müssen. Wir lernen die Landkarte des Schmerzes kennen, aber auch die heilsamen Räume in uns: die Quellen, die Kraftorte, die subtilen Schwingungen des Lebens, die uns tragen und die wir in Hochphasen des Schmerzes nicht spüren, obwohl sie stets da sind – egal, ob wir davon wissen und daran glauben oder nicht. Das Lebensnetz trägt uns, ohne dass wir dafür was tun oder leisten müssen. Im Englischen wird in dem Zusammenhang gerne gesagt, dass wir Menschen „human beings“ sind – und nicht „human doings“.

Wer bin ich?

Ich habe eine angeborene Neugier für Orte und Momente im Leben, wo die Dinge ein bisschen aus den Fugen laufen und ihre Farbe verlieren. Über die Dinge, die Menschen nicht sprechen mögen oder sollen: eine schmerzhafte Geburt, Lebensunmut, blanke Verzweiflung, tiefe Angstzustände – was liegt dahinter? Nur Schmerz und Horror? Und nach dem Horror? Ich bin persönlich diese Strecke in meinem Leben immer und immer wieder gelaufen. Ich kenne das Gefühl von Lebensmüdigkeit. Es ist mir eine vertraute Strecke geworden, die ich nicht mehr laufen muss, ich kenne die Kurven, die mich hinaustragen. Ich weiß, dass hinter dem Unangenehmen eine verborgene Tür von Schätzen und Erkenntnissen liegt. Es macht die Entdeckung der Tür, der Höhle, des Hindernisses nicht angenehmer…

Wie gehen wir damit um? Wie lassen wir unsere Seele, unsere Intuition und auch das Leben in solchen schwierigen Momenten wirken und für uns die Dinge tun, die für uns und unser Wachstum wichtig sind?

PEACE

…doesn’t arise from calming down our difficult states of beings

– like despair, anxiety or restlessness;

but by entrusting those qualities to life.

Allowing life to whirl them around

and move them into places within ourselves

where they nourish our growth

and unfold their hidden potential

for our journey towards wholeness.

 

Sometimes when things are falling apart, they may actually be falling into place.

Ist die Begleitung das richtige für mich?

Kennst du das Gefühl „getriggert zu sein“? Es passiert etwas Beiläufiges im Alltag, es fällt ein bestimmter Wortlaut oder Ton, und deine innere Welt eröffnet ein ganz anderes Universum. Oder es wird dir von außen durch Familie, Freund:innen, Bekannt:innen, Arbeitskolleg:innen zurück gespiegelt, dass deine Reaktion auf eine Situation unverhältnismäßig erscheint? Das Umfeld versteht das Drastische nicht so ganz und kann dir nicht folgen? Oder kennst du das Gefühl, dass du eine bestimmte Erfahrung im Leben immer und immer wieder machst, sie wiederholt sich scheinbar dauerhaft als ob darin eine offene Aufgabe liegt?

Trigger sind bestimmte Momente im Leben, wo alte Verletzungen berührt werden. In diesem Momenten kommen unsere Wunden mit aller Wucht zu Tage, brechen sozusagen hervor und die inneren Mechanismen diese zu überdecken, rudern auf Hochtouren in uns, um diese alten Verletzungen wieder unsichtbar zu machen und zu bedecken. Der Glaube sitzt irgendwo tief in unserem unbewussten System, dass diese bestimmte Wunde mit all seinem Schmerz unheilbar ist.

Trigger sind im Kernmomente der Heilung, etwas Altes tritt hervor an die Oberfläche – weil ein Teil von uns bereit ist, diesen alten Schmerz loszulassen. Es möchte sich etwas zeigen, um zu gehen. Oftmals verstehen wir das nicht so ganz und denken, dass wir etwas falsch gemacht haben, weswegen sich diese Erfahrungen wiederholen.

Ich mache mich mit dir auf die Suche, die Symbolik der Erfahrung besser zu verstehen. Ich begleite dich darin, zu verstehen, was diese Wunde braucht, um dein System endgültig zu verlassen. Ich halte den Raum für den Prozess, denn alles was du dafür brauchst, ist bereits da und steckt in dir! Wir machen uns gemeinsam mit dem freigewordenen Raum vertraut, wenn der Schmerz gegangen ist – denn auch neue Räume bzw. Möglichkeiten machen Angst!

Ich begleite dich auf der Reise hinzu den heilsamen Räumen in Dir!